Web-Tagebuch von Lia Kim Alina

BERLIN - 05.09.2017 (A&A&A)
Regierungsbezirk, Potsdamer Platz und Kreuzberg


Tag 1: 04.09.2017: Flughafen Tegel und Kreuzberg

Tag 2: 05.09.2017: Regierungsbezirk, Potsdamer Platz und Kreuzberg

Tag 3: 06.09.2017: Ku´damm, KaDeWe und Kreuzberg

Tag 4: 07.09.2017: Alexanderplatz, Alexa und Kreuzberg


DI, 05.09.2017 - Strahlend blauer Himmel.

Angesichts der Tatsache, dass wir heute den Regierungsbezirk anschauen,
müsste es eigentlich donnern und regnen!

Aber gut, so haben wir einen schönen Kontrast. :-)

Merkels Bude (Bundeskanzleramt).

Mama und ich hatten Berlin zuletzt vor 10 Jahren besucht (damals warst du in Viernheim).
Mama und Papa in Berlin Juni 2006

Oben: Der Reichstag.

Paul-Löbe-Haus

Im Paul-Löbe-Haus und anderen Parlamentsgebäuden in Berlin werden spezielle Kunst- und Architekturführungen
angeboten. Im Zentrum der Kunst- und Architekturführungen durch die Parlamentsbauten im Berliner Regierungsviertel
stehen die zahlreichen eigens für die Gebäude entworfenen Kunstwerke.

Die Spree.

Oben: Von wegen "dem deutschen Volke". So war´s mal gedacht, ja....

Brandenburger Tor.

Cool: Hier Berlin in Google Maps mit eingezeichneter Grenze (Mauer).

Wir stehen hier auf der ehemaligen West-Seite.
Wären wir vor dreißig Jahren von hier durch das Tor, hätten wir die sowjetische Besatzungszone betreten.

Aber gut, da warst du kleine Piepsmaus noch gar nicht auf der Welt. ;-)
Mama und ich hingegen schon. :-)

Sowjetische Besatzungszone..., das klingt düster, und das war es sicher auch mitunter.
Aber Gorbatschow gab die DDR 1989 "frei" - ohne Not und ohne dass ein Schuss fiel.

Im Gegenzug stellte damals der amerikanische Außenminister Baker in Aussicht,
die NATO werde sich "um keinen Inch" nach Osten ausweiten.

Und unser damaliger Außenminister Genscher:

"Wir waren uns einig, dass nicht die Absicht besteht, das
Nato-Verteidigungsgebiet auszudehnen nach Osten. Das gilt übrigens
nicht nur in Bezug auf die DDR, die wir nicht einverleiben wollen,
sondern das gilt ganz generell."

Eindeutige Worte.

Heute werden diese Aussagen von vielen vehement bestritten. Doch sie
sind historisch belegt. Richtig ist, dass dieses Versprechen nie schriftlich fixiert
wurde. Die Sowjetunion verließ sich im weltweiten "Glasnost"- und "Perestroika"-Jubel
wohl auf Worte, und wurde - aus meiner Sicht - über den Tisch gezogen.

Ich wiederhole: Genscher äußerte, dass man nicht nur nicht die NATO erweitern wolle,
sondern dass auch das Gebiet der ehemaligen DDR neutral bleiben solle! Ich hätte es sogar fair
gefunden, wenn ganz Deutschland neutral geworden wäre - denn die Sowjets gaben die DDR "frei",
also hätten auch die USA den Westen Deutschlands frei geben können/sollen.

Neutral wie die Schweiz oder Österreich.

DAS wäre aus meiner Sicht die beste Lösung für Deutschland gewesen.
Doch das hätten die USA nie zugelassen.

Im Gegenteil erkannten die USA ihre Chance, mit einem geeinten Deutschland unter
NATO-Flagge ihre eigene Führungsrolle in Europa auszubauen und zu stabilisieren.

Man muss auch berücksichtigen, dass die Sowjets unter großem finanziellen Druck
standen, sie waren so gut wie bankrott - und Kohl genehmigte ihnen einen großen Kredit.

YouTube: Hier Genschers obige Aussage im deutschen TV in Kürze.
Youtube: Hier nochmal ausführlicher mit Hintergrundinfos (aus "Weltspiegel", ARD)

Und hier ein recht informativer Artikel des MDR. Das dortige Fazit, dass Deutschland nun wieder souverän sei,
ist natürlich ein schlechter Witz. Deutschland ist nicht souverän! Siehe Ukraine. Siehe Nordstream. Etc. pp.

Oben: Die Botschaft unserer amerikanischen Freunde.

Das jüdische Denkmal.

10 years ago.

Und zurück in die Zukunft. ;-)

Checkpoint Charlie.
Am 27. Oktober 1961 stehen sich hier sowjetische und amerikanische Panzer gegenüber.

Hier ein kurzes Video darüber (1 min.). - "Die Welt hält den Atem an!"

Weiter geht´s zum Potsdamer Platz, der nicht weit weg ist.
Ein bisschen wie Klein-Manhattan.

"Mall of Berlin".

Wieder "daheim". Unsere U-Bahn Station:

Kurz zuhause frisch gemacht geht´s jetzt weiter.
5 Min. mit der U-Bahn, und wir sind in Kreuzberg.

"Kotti":

Adalbertstraße:

In der Oranienstraße finden wir ein schönes indisches Restaurant
namens "Amrit" und denken so, das probieren wir mal aus.

Bewegte Bilder gibt´s am Ende des letzten Tages.


Tag 1: 04.09.2017: Flughafen Tegel und Kreuzberg

Tag 2: 05.09.2017: Regierungsbezirk, Potsdamer Platz und Kreuzberg

Tag 3: 06.09.2017: Ku´damm, KaDeWe und Kreuzberg

Tag 4: 07.09.2017: Alexanderplatz, Alexa und Kreuzberg


Zurück zu Travel


Web-Tagebuch von Lia Kim Alina