SO, 15.05.2005: Italien - Tag 3
Wir treffen uns heute mit Silvanas Schwester Julia (eigentlich "Giulia") in Viareggio.

Siehe Link



Links zu mehr Bildern / Text

MO, 30.05.2005: Von Papa


Um 8.30 Uhr hör ich Dich total süß rufen: „Papa, raus, Papa, raus.“ Meine Nase nimmt´s schon beim Betreten Deines Zimmers wahr (Du hast ein eigenes Schlafzimmer): Der Dünnpfiff ist noch lange nicht gegessen. Zwei komplette Schlafanzug-Garnituren plus Unterwäsche landen sofort bei 90°C in der Waschmaschine. Danach, nach dem schönen Frühstück auf der Terrasse, gehen wir beide duschen.

Wir verabreden uns mit Julia und treffen uns in ihrer Wohnung in Viareggio. Hier hat sie drei Wohnungen, die sie den Sommer über vermietet. Sie wohnt währenddessen bei Nonna und Nonno. Julia hat uns alles gezeigt, weil ich ihr die Wohnungen ins I-Net stellen soll.





Oben: Dein "Alina"-Püppchen von Nonna


Treppen rauf, Treppen runter, Treppen rauf, Treppen runter, die ganze Zeit...

Anschließend sind wir vier an der Promenade ein Eis essen gegangen.



Wir haben da lange getratscht, bestimmt drei Stunden.











Julia sagt, Du wirst immer süßer und hübscher.





Sie mag Dich auch wirklich sehr und plötzlich ist sie mit Dir verschwunden...





...und hat Dir dieses Küchenset geschenkt.






Du warst die meiste Zeit zuckersüß, nur manchmal kam die Mega-Zicke durch, z.B. als es darum ging, dass Du den Sonnenhut tragen solltest. Das wolltest Du nämlich nicht – musstest Du aber, weil die Sonne gut am Brettern war.

Und so schmeißt sich Alina auf den Boden und kreischt die ganze Welt zusammen – eine Strategie, die sich leider schon oft bewährt hat. Half diesmal aber alles nix – Mama war schon kurz davor, nachzugeben, doch diesmal konnte ich mich durchsetzen und der Hut blieb auf.

Julia sagte, Deine Zickigkeit erinnere sie an meine Zickigkeit, als ich ein kleines Kind war. Hierbei muss es sich um einen Irrtum handeln. ;-)

Julia sagte uns, am Hafen von Viareggio gäbe es ein McDoof. Späterm als wir uns von Julia verabschiedeten, wollten wir das mal abchecken, auch weil wir ja eh schon in Viareggio waren. Wir sind also dahin gefahren, suchten und suchten, und endlich:

Da strahlte es uns entgegen: Das goldgelbe „M“ auf rotem Untergrund. Doch irgendwas war anders. Als wir drin sind, entpuppt sich der Laden als mieser und billiger McDoof-Abklatsch! Das „M“ soll für „Manhattan“ stehen und Chicken oder so was sucht man hier vergebens. Wir essen Pommes und Anja und ich je einen (sehr fiesen) Hamburger.



Mama und ich waren schon fertig mit Essen. Du hattest noch Pommes, da sagtest Du:
„Papa is satt“. Ich: „Ja, Papa ist satt“.
Du: „Mama au satt“. Ich : „Ja, Mama ist auch satt“.
Und Du: „Anina au satt NICHT!“, und schüttelst verneinend den Kopf.

Süüße!!!

Abends haben wir noch auf der Terrasse Zeitung gelesen und gespielt, ein bisschen habe ich auch gefilmt (s.u.). Du hast etwas Schoki bekommen und auch Cola-light, wegen des Dünnpfiffs. Über den Tag hast Du aber gar kein Geschäftchen gemacht, so können wie also gar nicht wissen, ob der Dünnpfiff wieder weg ist?!

Um 21.00 Uhr habe ich Dich ins Bett gebracht, auch heute völlig ohne Probleme. Mama, die Arme, hat sich heute, als wir mit Julia unterwegs waren, einen kleinen Sonnenbrand geholt (Arme und Dekolleté), war aber nicht so wild.

NACHTRAG JULI 2020: Ein schönes Video von abends von der Terrasse.
P.S. Im Video sind mehrere Tage vereint, der heutige Abend kommt gleich zu Anfang.

HIER GEHT´S ZUM YOUTUBE-VIDEO.



Web-Tagebuch von Lia Kim Alina