FR, 20.05.2005: Italien - Tag 8 |
![]() Da sind wir heute hingefahren. Und am Abend sind wir mit Julia essen gegangen. Siehe Link
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MO, 30.05.2005: Von Papa Heute hat Mama mit Dir Frühstück gemacht. Das war um 9.15 Uhr, ich konnte also etwas ausschlafen. Um 12.00 Uhr waren wir zum Essen verabredet bei Nonna und Nonno.
Nach dem Essen haben wir uns mit Nonno auf den Weg gemacht nach Casoli. In Bagni di Lucca haben wir kurz gehalten bei Anna, das ist die Nichte von Nonno, und die kennt mich noch als kleinen Jungen. Naja, „kurz“ ist gut, Mama und Du, Ihr seid im Auto geblieben, aber Nonno hat sich festgequatscht, und ich hatte Mühe, ihn wieder ins Auto zu kriegen. Nach etwa 20 min. sind wir weiter. An der „berüchtigten“ Teufelsbrücke („Ponte de Diavolo“) haben wir Halt gemacht. Man sagt, der Teufel habe sie in einer Nacht erbaut. ![]()
Dann ging es die Serpentinen hoch, Richtung Casoli. Vor jeder Kurve musste ich hupen, weil die Straße so eng ist. Das fandst Du toll (ich fand das als Kind auch toll, und es macht heute immer noch Spaß ;-)), und Du hast jedesmal „oh“ gesagt. Casoli liegt übrigens in den Bergen, ganz in der Nähe von Bagni di Lucca (F/G 2). ![]() ![]() Als wir oben angekommen sind, haben wir ein Eis gegessen im wahrscheinlich einzigen Lokal in Casoli. ![]() ![]() ![]() ![]()
Dieses traumhaft idyllische Dorf ist der Geburtsort von Nonno. Hierher ist er auch mit Nonna, das war so um 1955, wenn ich Nonno´s Erzählung richtig erinnere. Da hat dann auch Silvana fünf Monate gelebt und Julia auch. Auch ich war hier oft als Kind, allerdings immer nur zu Besuch für einen Tag. ![]() ![]() Wir drei sind dann hochmarschiert, Nonno schafft es nicht mehr. Gut, der Mann hat auch schon das stolze Alter von 83! Sieht man ihm wirklich nicht an, oder? Wir haben uns auf die Suche gemacht nach dem Haus, das „uns“ früher gehört hat, wo Nonno groß geworden ist, das dann meinem Großonkel Zio Mario gehörte (ein total lieber Mensch) und nach seinem Tod an Marisa überging. Sie hat es vor kurzem aber an Engländer verkauft. Jetzt ist es weg. Dennoch wollte ich es Anja zeigen und meine Mutter wollte auch ein paar Fotos sehen. Wir waren ganz oben und haben wunderschöne Stellen entdeckt, wie z.B. diese schöne, alte Kapelle... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ...oder diesen schönen Pool mit unbezahlbarem Ausblick. Da wolltest Du – völlig selbstverständlich – Steine reinwerfen, so wie Du es vorher schon an der Teufelsbrücke gemacht hast. ![]() ![]() ![]() „Unser“ Haus konnten wir leider nicht erreichen. Die neuen Besitzer haben es mit Toren abgesperrt, man kommt nicht mehr hin. ![]() ![]() ![]() Wir sind dann wieder runter und sind zu Mariarosa. Mariarosa ist die Schwester vom Rolando, der das Venezia in Viernheim führt, eine sehr liebe Frau, die Dich supersüß fand und Dich mit Keksen verwöhnt hat. Sie hatte vor zwei Jahren einen schweren Verkehrsunfall in Lido di Camaiore, und man befürchtete, sie könnte es nicht überleben. Aber Gottseidank hat sie sich wieder recht gut erholt. Sie hofft, bald wieder ihren Friseurladen in Bagni di Lucca führen zu können. Wir haben Kaffee getrunken, erzählt, und Nonno hat Dich gekitzelt (wie mich als Kind). ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Dann mussten wir los, denn um 19.30 Uhr waren wir mit Julia zum Essen verabredet. ![]() ![]() ![]() Wir haben uns – nach einem kurzen Stopp daheim – bei Nonna und Nonno getroffen. Anschließend sind wir mit Julia in ein Restaurant in Lido und haben uns, obwohl es nicht sonderlich warm war, nach draußen gesetzt, damit wir rauchen können. Dann haben wir gegessen: Pizza, Bistecca (Rindfleisch), ich Fisch. Außerdem Salat und Pommes. Du hast zunächst Brot und dann Pommes gegessen. Zum Nachtisch gab es Erdbeeren und Tiramisu und Du hast etwas Tiramisu bei mir mitgegessen, aber eigentlich warst Du schon satt. Zwei Flaschen Rotwein haben wir abgedrückt und wir (vor allem Julia) haben viel erzählt. Du hast Dich nicht gelangweilt, sondern bist überall rum und dann wieder auf meinen Schoß und dann wieder los...! Bis 0.00 Uhr waren wir da gesessen, und Du schienst immer noch fit, wobei Du natürlich schon müde warst. Aber Du hast super durchgehalten und Julia ist, wie Nonno auch, ganz begeistert von Dir! ![]() ![]() ![]() Um 0.30 Uhr konntest Du dann ins Bett. Ach übrigens, mein Brief an Nonna hat Wirkung gezeigt. Wir können bleiben, wie ursprünglich ausgemacht, auch länger ist jetzt für Nonna kein Problem mehr. Wir werden deshalb tatsächlich noch einen Tag dran hängen und erst FR Nacht fahren, statt DO.
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