MI, 03.11.2004: US-Wahl - Bush bleibt Präsident
Der alte US-Präsident George W. Bush wurde in der gestrigen Nacht vom amerikanischen Volk für weitere vier Jahre gewählt. Nachdem schon sein erster Wahlsieg vor vier Jahren gegen den damaligen Konkurrenten Al Gore äußerst knapp war (letztendlich entschieden rund 500 Stimmen in Florida - und der Verdacht der Manipulation der Wahlergebnisse hält sich bis heute), war´s auch diesmal ein knappes Ergebnis, wenn auch klarer, als erwartet. Viele vermuteten, dass Bush es diesmal nicht schaffen würde, denn er hat zu viele Fehler gemacht (an erster Stelle der Irak-Krieg - aus falschen Gründen einen falschen Krieg mit der falschen Strategie - vor allem ohne Zustimmung der Vereinten Nationen [UN]). Wohl kein Präsident der Vereinigten Staaten spaltet das Land so sehr, wie der jetzige. Er gilt als der Kriegs-Präsident und hat innerhalb, als auch außerhalb der USA so viele Gegner, wie wohl noch kein Präsident zuvor.

Außerdem nehmen die USA unter Bush nicht am Kyoto-Protokoll teil. Allein dies zeigt, dass Bush nicht global denkt, sondern nur national. Mehr zum Kyoto-Protokoll im Link.

Wieder nur knapp gewann der Republikaner Bush die gestrige Wahl gegen den Demokraten John Kerry. Ich bedaure die Wiederwahl sehr, wie viele Deutsche.



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MO, 07.03.2005: Von Papa

    1997: Kyoto-Protokoll zum weltweiten Klimaschutz

    Auf der dritten Klimakonferenz 1997 im japanischen Kyoto wurde das Kyoto-Protokoll beschlossen. Der Beschluss war als erste verbindliche völkerrechtliche Vereinbarung zum Klimaschutz ein großer Erfolg. Aber er ist nur der Anfang für den internationalen Klimaschutz. Jetzt geht es darum, dass die einzelnen Länder, die das Protokoll ratifiziert haben, ihre Verpflichtungen erfüllen. Insgesamt soll zwischen 2008 bis 2012 eine Reduzierung um mindestens fünf Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 erreicht werden.



    Klimaschutz ist eine globale Aufgabe, denn Klimaveränderungen machen nicht an Ländergrenzen halt.

    Die von den Menschen verursachten Klimaveränderungen beinträchtigen die natürliche Lebenswelt ganz erheblich. Im besonderen Maße gilt das für Aktivitäten, die mit der Industrialisierung verbunden sind. Zu diesen Ergebnissen kommen weltweite Beobachter und Klimaforscher.

    Beispielsweise führt die Verbrennung fossiler Brennstoffe, wie Öl, Kohle und Gas in starkem Maße zu einem Anstieg der Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre, weil dabei Kohlendioxid freigesetzt wird.

    Global handeln

    Wissenschaftler warnen davor, dass sich die Erde ohne umfangreiche Klimaschutzmaßnahmen bis zum Jahr 2100 um 1,4 bis 5,8 Grad Celsius erwärmen und der Meeresspiegel um 8 bis 88 Zentimetern ansteigen wird. Die Auswirkungen wären weltweit spürbar, da Klimaveränderungen nicht an Grenzen halt machen.

    Die Antwort darauf kann nur gemeinsames weltweites Handeln sein, um die gefährlichen Treibhausgase zu reduzieren.

    Bisher haben mehr als 140 Länder das Kyoto-Protokoll unterzeichnet.
    Amerika, mit einem Welt-Schadstoffemissionsanteil von rund 36 Prozent, befindet sich nicht unter diesen Staaten. Präsident George W. Bush hatte im Frühjahr 2001 eine amerikanische Beteiligung am Kyoto-Protokoll grundsätzlich ausgeschlossen.

    Alle Angaben aus http://www.bundesregierung.de/Politikthemen/-,12005/Kyoto-Protokoll.htm.



Web-Tagebuch von Lia Kim Alina