MI, 15.06.2005: Rebellion auf der Rückbank
Heute waren wir in München und haben einen schönen Tag gehabt. Als wir zurück fahren wollen, gibt es Stress. Überhaupt war es heute ganz schön schwierig, es Dir Recht zu machen.

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MI, 15.06.2005: Von Papa

Meine liebe kleine Rebellin!

Heute waren wir in München, haben einen schönen Tag verbracht. Wir machen uns wieder auf den Heimweg. Alina: "Alina mag auch Fenster auf." OK, ich mach Dein Fenster auf, aber nur halb. Das reicht Dir nicht, Du willst es ganz auf haben. Wir wollen das aber nicht, weil Du sonst vielleicht Sachen aus dem Fenster schmeißt und weil es sonst zu sehr zieht.

Da wird dann genölt und protestiert, auch geweint und geschrien. "Fenster auf! Alina mag Fenster auf!" Du gibst keine Ruhe! Als Du immer weiter quengelst, sage ich Dir, dass ich Dein Fenster ZU mache, wenn Du jetzt nicht ruhig bist. Wenig beeindruckt setzt Du den - entschuldige - Terror fort.

OK, ich hatte es angekündigt, das Fenster wird wieder hochgefahren. Jetzt geht die Schreierei erst richtig los. Mir scheint, Du kannst es nicht fassen, dass Du Deinen Willen nicht durchsetzen kannst. Du schreist von München Innenstadt bis MS Tiefgarage. Das zerrt sehr an unseren Nerven! SEHR! Als wir zu Hause sind, bist Du wieder recht lieb, hast das Ganze scheinbar schnell vergessen. Später telefonierst Du noch mit Silvana und erzählst ihr Deinen Tag: "Eis essen, Pommes essen, Fenster zu, geweint."

Das musst Du erst noch lernen, dass es nicht immer nach Deinem Kopf geht.

Aber das wird schon... ;-)

Küsschen, Papa


Web-Tagebuch von Lia Kim Alina